PROBLEM & LÖSUNGSANSATZ

Die PIC-Technik setzt darauf, dass die Ursache der Fächerbildung (siehe Abbildungen 1-3) in der Oberflächenbeschaffenheit der PET-Flaschen zu finden ist. Diese ist beim Verlassen der Streckblasmaschine extrem stumpf, was an den Kontaktstellen der Flaschen zu einer Haftreibung führt.

Dadurch können die PET-Flaschen in der folgenden Transportschiene nicht mehr frei um die eigene Längsachse rotieren, es kommt zu einer Zwangsrotation (siehe Abbildung 4). Diese verursacht in Kombination mit einem ungünstigen Flaschen-Design (siehe Abbildung 5) die Blockaden im Transport, besonders an Kurven, Steigungen und am Ende von Gefällstrecken.

DER PIC-LÖSUNGSANSATZ

Folgender Lösungsansatz liegt dem PIC zugrunde: Wird die Oberfläche mit einem hauchdünnen Gleitfilm beschichtet, dann können sich die PET-Flaschen frei gegeneinander verdrehen. Die Blockaden werden minimiert und der Transport der PET-Flaschen verläuft ruhiger, oder, wie einer unserer Kunden anmerkte: „Wie geschmiert“.

BISHERIGES VERFAHREN: PRECOATING

Bisher wurden die Preforms schon bei der Herstellung optional mit einem Gleitfilm beschichtet. Für diesen Beschichtungsprozess werden schon seit Jahren Steidle Sprühsysteme erfolgreich eingesetzt.

Erfahren Sie, wie sich die Effizienz Ihrer Prozesse durch PIC steigern lässt

STEIGERUNG DER EFFIZIENZ DURCH PIC-SYSTEME

Statt Preforms mit Precoating zu verwenden, kann der Betreiber der Abfüllanlage diese Beschichtung selber auftragen. Das Steidle Sprühsystem wird dabei am Eingang der Blasformmaschine montiert (siehe Abbildungen rechts) und in die Maschinensteuerung eingebunden. Somit kann man, je nach Flaschen-Form, bei Bedarf automatisch eine Beschichtung auf die Preforms auftragen. Die Sprühmenge ist dabei extrem gering dosierbar (einige ml pro Stunde), so dass auf den Flaschen keine Feuchtigkeit zurückbleibt, die evtl. die Etikettierung beeinträchtigen könnte.

Zusätzlich werden bei PIC oft positive Effekte bei der Vermeidung von Blockaden im Vereinzeler sowie bei der Anbringung von shrinking / stretching Sleeves erzielt.

Erfahren Sie mehr über die PIC-Hardware

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DIE PIC-HARDWARE

Das PIC-Medium wird mit dem Lubrimat PIC-L60 aufgetragen, einem speziell für diese Anwendung optimierten Sprühsysteme für den Auftrag geringster Mengen. Standardmäßig ist das System mit 4 Düsen ausgestattet und wird so für Preforms bis ca. 150 mm Länge eingesetzt. Für größere Preforms oder komplexere Flaschendesigns ist eine 6-düsige Version lieferbar.

Der schnell und einfach abzunehmende Behälter mit großer Behälteröffnung und konturenfreien Innenraum erleichtert die Reinigung des Systems. Zudem kann man das System mit der als Zubehör erhältlichen PIC-PUMP mühelos komplett durchspülen.

Zusätzlich werden bei PIC oft positive Effekte bei der Vermeidung von Blockaden im Vereinzeler sowie bei der Anbringung von shrinking / stretching Sleeves erzielt.